Angebote Zusatzqualifikationen im 2. Halbjahr 2024/2025
Diese drei Zusatzqualifikationen bieten wir im aktuellen Halbjahr an:
- Radfahrausbildung (weitere Informationen)
- Gestaltung von Übergängen (weitere Informationen)
- Deutsch als Zweitsprache (weitere Informationen)
Erste Informationen erhalten Sie im Rahmen einer digitalen Informationsveranstaltung am 10. Februar 2025.
Zusatzqualifikation
Radfahrausbildung – Mobilitäts– und Verkehrserziehung in der (Grund-) Schule
Liebe Anwärterinnen und Anwärter,
im Rahmen dieser praxisnahen Zusatzqualifikation setzen Sie sich mit der Theorie und Praxis von Mobilitäts- und Verkehrserziehung; speziell der Radfahrausbildung auseinander. Hierdurch werden sie für die vielfältigen Aspekte der Thematik „Mobilitäts- und Verkehrserziehung“ sensibilisiert und erweitern sowohl ihre theoretischen und rechtlichen Kenntnisse, als auch ihre praktische Handlungskompetenz in diesem Bereich.
Die Unterrichtsfächer Sachunterricht und Sport sind ausdrücklich keine Voraussetzung zur Teilnahme!
Inhalte der Seminarveranstaltungen
Folgende Themen werden u.a. in der Zusatzqualifikation theoretisch erörtert und zum Teil praktisch erprobt:
- Lernvoraussetzungen für die Radfahrausbildung auf kognitiver, motorischer und sozialer Ebene
- Entwicklungsstände bei Schülerinnen und Schülern erheben und Lernfortschritte bei der Radbeherrschung erkennen
- Planung und Durchführung einer „Bewegungsstunde“
- „Radfahrunterricht“ fach- und sachgerecht planen sowie durchführen
- Medien und Materialien für den „Radfahrunterricht“
- Radfahrübungen auf dem Schulhof
- Radfahrübungen im Straßenverkehr
- rechtliche Aspekte
- Zusammenarbeit mit außerschulischen Institutionen
- Elternarbeit / Planung eines Elternabends
- Planung und Durchführung der Radfahrprüfung
Organisation der Zusatzqualifikation
Der zeitliche Umfang beträgt insgesamt 20 Stunden, die sich in einem Ausbildungshalbjahr auf zwei große „Blöcke“ mit jeweils 10 Stunden verteilen.
Freitag 14.03.2025 von 14 – 19 Uhr
Samstag 15.03.2025 von 09 – 14 Uhr
Mittwoch 02.04.2025 von 08 – 18 Uhr
Kolloquium: Der Termin des Kolloquiums wird bei einer der Seminarveranstaltungen besprochen.
Anforderungen zur Erlangung der Zusatzqualifikation
- Die Teilnahme an allen Seminarveranstaltungen ist verbindlich.
- Während der zweiten Seminarveranstaltung wird von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Kleingruppen eine Unterrichtsstunde zum Thema „Mobilitäts- und Verkehrserziehung“ geplant, diese bei der ganztägigen Seminarveranstaltung in der Grundschule Maschen gemeinsam durchgeführt und anschließend ausgewertet.
- Während der ganztätigen Seminarveranstaltung wird in Kleingruppen ein fiktiver Elternabend mit Präsentation zum Thema „Radfahrausbildung“ erarbeitet.
- Vorstellung des Elternabends im Rahmen eines Kolloquiums. Hierbei sollen das erworbene Wissen und Können dargestellt sowie kritische Nachfragen sachangemessen beantwortet werden.
Nach erfolgreicher Absolvierung des Kolloquiums wird vom Studienseminar ein „bewerbungswirksames“ Zertifikat über die Teilnahme ausgestellt.
Bei evtl. Fragen wenden sie sich gerne an uns.
Kontakt:
Ingo Herrmann / Fachseminarleiter Sachunterricht ingo.herrmann@sts-bhz.de
Anneke Kruse / Fachseminarleiterin Sport anneke.kruse@sts-bhz.de
Schülerlabor ChemOL –
Chemie in der Grundschule
Die Fachseminare Sachunterricht auf den Spuren der Chemie
Bereits zum 10. Mal waren Lehrende vom Institut der Chemie der Universität Oldenburg im Rahmen des Projektes „ChemOL“ zu Gast bei den Fachseminaren Sachunterricht des Studienseminars Buchholz. Diese hatten auch dieses Mal sehr viel Experimentiermaterial zum praktischen Arbeiten mitgebracht. Nach einer kurzen allgemeinen theoretischen Einführung in die Thematik wurde gegliedert in die Themenbereiche „Feuer & Verbrennung“, „Kohlenstoffdioxid“, „Luft“ sowie „Salz & Wasser“ in Kleingruppen chemisch experimentiert. Hierbei stand neben dem naturwissenschaftlichen Fachwissen und der Freude am Experimentieren immer auch der Aspekt der praktischen Umsetzung mit Grundschulklassen im Fach Sachunterricht im Fokus.
Christin Oestmann, Ingo Herrmann (FSL Sachunterricht)





LandArt – Kunst in und mit der Natur
– das Kunstseminar tagt im Schmokbachtal


Südlich von Buchholz befindet sich der Landschaftspark Schmokbachtal. Mit Unterstützung der Edmund-Siemers-Stiftung wird hier eine Naturfläche gepflegt, in der Natur und Kunst harmonisch miteinander verschmelzen. Bekannte LandArt-Künstler wie Chris Drury haben dort Steininstallationen gefertigt – aber auch Studierende der HFBK Hamburg arbeiten dort regelmäßig an Landschaftsprojekten.
Der Seminartag begann bei neblig-feuchtem Wetter im Pavillon des Neddernhofs. Nach einer theoretischen Einführung in die Kunstrichtung LandArt fand eine ausgiebige Geländeerkundung statt, bei der auch die Kunstwerke von Chris Drury besichtigt wurden.
Um sich der Kunstrichtung LandArt fachdidaktisch bedeutungsvoll zu nähern, wurden zunächst einige Übungen durchgeführt. Für den „Markt der Landart-Materialien“ wurden Naturmaterialien gesammelt und in einem Waldschaufenster gesichtet und ausgelegt. Eine darauf aufbauende Übung bestand darin, kleinere Projekte mit nur einem Material in die dritte Dimension zu bauen. In einem dritten Schritt sollten dann eigene LandArt-Werke im Naturpark Schmokbachtal installiert werden.
Wir danken Anna Siemers und der Edmund-Siemers-Stiftung für die Möglichkeit, auf dem Gelände des Naturparks getagt haben zu dürfen.
Silke Laarmann (FSL Kunst)



Spiel, Spaß und Spannung im Religionsunterricht –
Das Religionsseminar sammelt vielfältige Impulse im rpi Loccum



Das Religionsseminar genoss eine zweitägige Seminarveranstaltung in der besonderen Atmosphäre des Religionspädagogischen Instituts Loccum. Gemeinsam mit den Fachseminaren aus Cuxhaven und Helmstedt erwartete unsere angehenden Religionslehrkräfte eine Vielzahl von Angeboten. Zunächst wurden Workshops zu unterschiedlichen Themen angeboten, am Abend die Hora in der angrenzenden Klosterkirche besucht und anschließend gemeinsam über den möglichen Einsatz von Musik im Religionsunterricht nachgedacht. Inspiriert durch die Vielzahl der Materialien und Medien in der Bibliothek des Instituts wie auch in der Lernwerkstatt zum Thema „Spiel, Spaß und Spannung im Religionsunterricht“, wurden eigene Unterrichtsvorhaben optimiert, präsentiert und reflektiert.
Christiane Sölter (FSL Evangelische Religion)
Aus unserem Seminarleben
Fächerübergreifendes Experimentieren
Natürliche Vorbilder und Gesetzmäßigkeiten bieten vielfältige Lernanlässe in den Naturwissenschaften, da sie unterschiedliche Interessen ansprechen, authentische Kontexte aufzeigen und die Analogiebildung fördern.
Hier überprüfen die Fachseminare Biologie und Physik anhand eines Modellexperiments zur Allenschen Regel den Einfluss der Oberfläche auf den Wärmetransport. Die unterschiedlichen Versuchsdesigns ergaben unterschiedliche Ergebnisse, die in anschließende Überlegungen zu einer Arbeitsblattgestaltung überführt wurden, die den Ansprüchen an einen inklusiven Unterricht gerecht wird.

