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Aktuelles

LandArt – Kunst in und mit der Natur

– das Kunstseminar tagt im Schmokbachtal


Südlich von Buchholz befindet sich der Landschaftspark Schmokbachtal. Mit Unterstützung der Edmund-Siemers-Stiftung wird hier eine Naturfläche gepflegt, in der Natur und Kunst harmonisch miteinander verschmelzen. Bekannte LandArt-Künstler wie Chris Drury haben dort Steininstallationen gefertigt – aber auch Studierende der HFBK Hamburg arbeiten dort regelmäßig an Landschaftsprojekten.
Der Seminartag begann bei neblig-feuchtem Wetter im Pavillon des Neddernhofs. Nach einer theoretischen Einführung in die Kunstrichtung LandArt fand eine ausgiebige Geländeerkundung statt, bei der auch die Kunstwerke von Chris Drury besichtigt wurden.
Um sich der Kunstrichtung LandArt fachdidaktisch bedeutungsvoll zu nähern, wurden zunächst einige Übungen durchgeführt. Für den „Markt der Landart-Materialien“ wurden Naturmaterialien gesammelt und in einem Waldschaufenster gesichtet und ausgelegt. Eine darauf aufbauende Übung bestand darin, kleinere Projekte mit nur einem Material in die dritte Dimension zu bauen. In einem dritten Schritt sollten dann eigene LandArt-Werke im Naturpark Schmokbachtal installiert werden.
Wir danken Anna Siemers und der Edmund-Siemers-Stiftung für die Möglichkeit, auf dem Gelände des Naturparks getagt haben zu dürfen.

Silke Laarmann (FSL Kunst)

 

 

 

Spiel, Spaß und Spannung im Religionsunterricht –

Das Religionsseminar sammelt vielfältige Impulse im rpi Loccum

Das Religionsseminar genoss eine zweitägige Seminarveranstaltung in der besonderen Atmosphäre des Religionspädagogischen Instituts Loccum. Gemeinsam mit den Fachseminaren aus Cuxhaven und Helmstedt erwartete unsere angehenden Religionslehrkräfte eine Vielzahl von Angeboten. Zunächst wurden Workshops zu unterschiedlichen Themen angeboten, am Abend die Hora in der angrenzenden Klosterkirche besucht und anschließend gemeinsam über den möglichen Einsatz von Musik im Religionsunterricht nachgedacht. Inspiriert durch die Vielzahl der Materialien und Medien in der Bibliothek des Instituts wie auch in der Lernwerkstatt zum Thema „Spiel, Spaß und Spannung im Religionsunterricht“, wurden eigene Unterrichtsvorhaben optimiert, präsentiert und reflektiert.

Christiane Sölter (FSL Evangelische Religion)

Zusatzqualifikation

Naturwissenschaftlicher Unterricht

 

 

„Was darf ich, was darf ich nicht? Was sind die verbindenden, übergeordneten Elemente der drei Naturwissenschaften Physik, Chemie und Biologie? Welche Rolle wird hierbei dem Sachunterricht in der Grundschule zuteil? Und wie gestalte ich einen motivierenden und zeitgemäßen naturwissenschaftlichen Unterricht oder Sachunterricht unter Berücksichtigung angemessener Nachhaltigkeitsaspekte – auch wenn ich fachfremd starte?“

Die Umstrukturierung der niedersächsischen Schullandschaft stellt hohe Anforderungen an die dort tätigen Lehrkräfte: Die Gründung zahlreicher Integrierter Gesamtschulen mit dem Unterrichtsfach „Naturwissenschaften“, Oberschulen mit fächerübergreifendem Fachunterricht in den Jahrgängen 5 und 6, Grundschulen mit Projektunterricht u.a.. Durch das Unterrichtsfach „Naturwissenschaften“ gehört das fachfremde Unterrichten von Inhalten abseits der klassischen Ausbildungsfächer Biologie, Chemie und Physik zum Arbeitsalltag der dort tätigen Kollegen und Kolleginnen. Dies wirkt sich auch auf die Ausbildung der an diesen Schulformen eingesetzten Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst (LiVD) aus, die hier mehr als ihre Kollegen und Kolleginnen an klassischen Schulformen gefordert sind, sich bereits während der Ausbildung konzeptionell und unterrichtspraktisch mit Unterrichtsinhalten abseits der studierten Unterrichtsfächer auseinanderzusetzen.

Diese Zusatzqualifikation richtet sich ausdrücklich an ALLE Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst jeglicher Schulformen, die sich auf zukünftige Einsätze im naturwissenschaftlichen Fächerspektrum vorbereiten wollen.

Die Zusatzqualifikation gliedert sich in drei grundlegende Module. Die Termine werden mit den verbindlich Angemeldeten abgesprochen und an Wochentagen zu Zeiten ohne Seminar- und Unterrichtsverpflichtung der Teilnehmenden liegen.

Modul 1:             Grundlagen integrativen und fachfremden Unterrichts (29. Oktober 2024)
                  

Modul 2:             Fachdidaktische Prinzipien naturwissenschaftlichen
                           Unterrichts (26. November 2024)

Modul 3:             Praktikum: Fachfremd experimentieren (7. Januar 2025)

 

Ein abschließendes Kolloquium (20 min. /Teilnehmenden) umfasst die allgemeinen Inhalte alles Module anhand von Fallbeispielen.

 

Dr. Frank Stabenow (FSL Chemie)

Henry Holst (FSL Biologie)

 

 

 

Zusatzqualifikation

Radfahrausbildung – Mobilitäts- und Verkehrserziehung

Im Mai und Juni wurden erneut interessierte Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst aller Fächer im Bereich der Mobilitäts- und Verkehrserziehung qualifiziert. Neben der Erarbeitung von kognitiven, motorischen  und sozialen Lernvoraussetzungen, der Planung und Durchführung von themenspezifischen Bewegungsstunden und fach- und sachgerechtem Radfahrunterricht, lag ein großer Schwerpunkt der Qualifizierung auf der Erprobung von Materialien und Übungen. Rechtliche Aspekte, Anforderungen an die Elternarbeit sowie die Planung und Durchführung der Radfahrprüfung rundeten das breite Spektrum der thematischen Arbeit ab.

 

Weitere Angebote Zusatzqualifikationen

Die Zusatzqualifikationen “Radfahrprüfung” und “Gestaltung von Übergängen” werden in folgenden Schulhalbjahren wieder angeboten.  

Weitere Informationen:

 

Seminartag am 30. Mai 2024

zu Medienbildung und Lehrergesundheit

                                

Nicht nur der “Orientierungsrahmen Medienbildung an allgemeinbildenden Schulen”  stellt Herausforderungen an eine zeitgemäße Ausbildung von Lehrkräften im Bereich der Anforderungen an digitale Kompetenzen im Schulalltag als Querschnittsaufgabe aller Fächer. Darum sind Digitalität und digitale Medien selbstverständlicher und  wichtiger  Bestandteil unserer Seminararbeit.
Am 30. Mai haben wir diesem Aspekt unterrichtlicher Anforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten zusätzlich einen ganzen Seminartag gewidmet. In Gruppen wurden neue und aktuelle digitalen Medien wie Softwareangeboten erprobt und die Relevanz und den Ort der Medienerziehung und medienpädagogischer Aspekte in Planung und Durchführung des eigenen Unterrichts erörtert. Eine weitere Gruppe arbeitete zum Bereich der Lehrergesundheit. 

 

 

Aus unserem Seminarleben

Fächerübergreifendes Experimentieren

Natürliche Vorbilder und Gesetzmäßigkeiten bieten vielfältige Lernanlässe in den Naturwissenschaften, da sie unterschiedliche Interessen ansprechen, authentische Kontexte aufzeigen und die Analogiebildung fördern.

Hier überprüfen die Fachseminare Biologie und Physik anhand eines Modellexperiments zur Allenschen Regel den Einfluss der Oberfläche auf den Wärmetransport. Die unterschiedlichen Versuchsdesigns ergaben unterschiedliche Ergebnisse, die in anschließende Überlegungen zu einer Arbeitsblattgestaltung überführt wurden, die den Ansprüchen an einen inklusiven Unterricht gerecht wird.